Die üblichen Verdächtigen: Handlung und Ende einfach erklärt (2024)

|Von:Predan-Hallabrin Beatrice

Die üblichen Verdächtigen: Handlung und Ende einfach erklärt (1)

Der Film "Die üblichen Verdächtigen" (1995, engl. "The Usual Suspects") von Bryan Singer ist dank einer überraschenden Wendung am Ende und der Figur Keyser Söze zum Kult geworden. Wir erklären die Handlung und das Ende des Oscar-prämierten Streifens.

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Bryan Singers Film "Die üblichen Verdächtigen" hat wohl eines der überraschendsten Enden der Filmgeschichte. Dafür wurde der Streifen mit dem Oscar für das Beste Originaldrehbuch belohnt. Kevin Spacey bekam für seine Rolle als Roger "Verbal" Kint den Oscar für den Besten Nebendarsteller.

Die Hauptfiguren sindMichael McManus (gespielt von Stephen Baldwin),Dean Keaton (Gabriel Byrne),Fred Fenster (Benicio Del Toro),Todd Hockney (Kevin Pollak), Inspektor Dave Kujan (Chazz Palminteri) undKobayashi (Pete Postlethwaite).

Vorsicht, ab hier gibt es Spoiler!

Die üblichen Verdächtigen: Handlung

Die Handlung des Films dürfte manche Zuschauer verwirren, da sie nicht linear, sondern zu einem großen Teil in Rückblenden gezeigt wird. Zudem wird nach dem überraschenden Ende alles, was davor erzählt wurde, in Frage gestellt. Wir fassen die Handlung zusammen:

  • Im Hafen von San Pedro sterben bei der Explosion eines Schiffes 27 Personen.Es gibt nur zwei Überlebende: der UngarArkosh Kovash, der im Krankenhaus vom FBI befragt wird, und der körperlich behinderte KleinkriminelleVerbal Kint. Letzterer befindet sich im Polizeirevier und erzählt, was passiert ist.

  • Sechs Wochen vor der Explosion wurden fünf Kriminelle von der Polizei festgenommen, darunter auch Verbal Kint. Er und die anderen vier Verbrecher (Michael McManus,Dean Keaton,Fred Fenster und Todd Hockney) werden gemeinsam in eine Zelle gesperrt.

  • Die Fünf arbeiten zusammen und starten verschiedene Coups, beispielsweise um sich an korrupten Polizisten zu rächen. Als eines ihrer Unterfangen problematisch endet, treffen sie den Zwischenmann Kobayashi.

  • ImKrankenhaus spricht der verletzte Ungar über den Gangster Keyser Söze: Er habe diesen auf dem Schiff gesehen. MitKovash' Hilfe soll ein Phantombild desberühmt-berüchtigten Verbrechers erstellt werden.

  • Während des Verhörs, erzählt Kint, dass auch er und seine Bande für Söze gearbeitet haben. Sie sind in der Vergangenheit unbewusst dem Gangster in die Quere gekommen und deswegen erteilt ihnen Kobayashi einen Auftrag von Keyser Söze: Sie sollen von der ungarischen Mafia Kokain im Wert von 91 Millionen US-Dollar stehlen.

  • Die fünf Verbrecher meinen, dass dies ein unmögliches Unterfangen sei. Fenster will fliehen, wird aber umgebracht. Auch die Familien und Freunde der anderen Vier sind in Gefahr, so dass sie sich dann doch noch entscheiden, die Kokainladung vom Schiff zu stehlen.

  • Während der Aktion sterben 27 Personen, darunter auch McManus, Keaton und Hockney. Da aber auf dem Schiff kein Kokain gefunden wurde, ist sich InspektorKujan sicher, dass Keaton gar nicht gestorben, sondern in WirklichkeitKeyser Söze ist. Das eigentliche Ziel des Angriffs sei es gewesen,Arturo Marquez zu ermorden, der sich auf dem Schiff befand und gegen Söze aussagen wollte.

  • Als am Ende des Films Verbal das Polizeirevier verlässt, schaut Kujan auf eine Pinnwand und ihm fällt auf, dass vieles von dem, was Kint erzählt hat, anscheinend erfunden war. Auch das Phantombild von Söze, das gerade gefaxt wird, hat eine große Ähnlichkeit mit Kint.

Die üblichen Verdächtigen: Das Ende erklärt

Am Ende des Films wird die Frage "Wer ist Keyser Söze?" nicht konkret beantwortet. Die Vermutung liegt aber nahe, dass Verbal Kint in Wirklichkeit Söze ist. Außer der großen Ähnlichkeit mit der Person im Phantombild, stellt sich heraus, dass viele Elemente seiner Aussage erfunden waren. Außerdem wird am Ende gezeigt, dass Kint gar nicht körperlich behindert ist.

Die überraschende Wendung bringt uns dazu, die Aussage Kints - und somit einen Großteil der Handlung - in Frage zu stellen. Die meisten Szenen sind vermutlich erfunden, lediglich folgende Punkte kann man einordnen:

  • Wahr - Szenen, die nicht Teil der Aussage sind oder nachgewiesenwerden können: die Explosion des Schiffes; die Verhörung Kints durch Inspektor Kujak; die Befragung des Ungarn im Krankenhaus; die Gegenüberstellung, bei derdie Fünf zusammenkommen; der Überfall auf den Smaragdhändler, bei dem eine Person stirbt; die Szene am Ende des Films

  • Täuschung: Verbal Kints Behinderung

  • Erfunden: Kobayashi und andere Namen, sowie vermutlich auch die Personen dahinter und die Geschehnisse, an denen sie beteiligt waren. Kobayashi heißt der Hersteller der Kaffeetasse Kujaks und die anderen Namen (Redfoot, Bricks Marlin) kommen von diversen Elementen, dieauf der Pinnwand stehen.

  • Erfunden: Kint war kein Mitglied eines Quartetts in Skokie, Illinois. Die Pinnwand im Polizeirevier wurde von einer Firma namens Quartet aus Skokie, Illinois, hergestellt. Und auch der fette Baritonist eigentlich eine übergewichtige Person, die auf einem angepinnten Bild zu sehen ist.

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Die üblichen Verdächtigen: Handlung und Ende einfach erklärt (2024)

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