EM 2024: Das waren die News des Tages (2024)

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EM 2024: Das waren die News des Tages (1)
Fußball-EM 2024
EM 2024: Das waren die News des Tages (2)

Berlin, Berlin – wer fährt nach Berlin?

Vom 14. Juni bis zum 14. Juli ist Deutschland Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft. 24 Mannschaften kämpfen um den Titel, die Erwartungen an das Team von Julian Nagelsmann sind groß. Das Finale findet im Berliner Olympiastadion statt.

Hier finden Sie News, Reportagen, Interviews und Analysen.

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (3)

Liebe Leserinnen und Leser, Sie merken es wahrscheinlich selbst: Es passiert nicht viel. Deswegen schließe ich den Liveblog für heute zu, vielen Dank fürs Mitlesen! Morgen geht’s hier natürlich weiter, auch wenn uns noch mal ein Fußball-freier Tag bevorsteht. Schönen Abend und bis bald!

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (4)

Gestern beim Spiel zwischen Tschechien und der Türkei hagelte es Karten. Trotz der neuen Regel, die besagt, dass nur noch die Kapitäne mit dem Schiedsrichter sprechen dürfen. Warum diese Regel dennoch ein Gewinn für den Fußball ist, schreibt mein Kollege Marcus Krämer hier:

(S+) EM 2024: Die neue Kapitänsregel ist brillant18-mal Gelb, zwei Platzverweise: Kartenrekord bei der EM – trotz der neuen Kapitänsregel. Die sagt, dass allein die Spielführer mit den Schiris in Kontakt treten sollen. Klingt hart. Aber damit wird der Fußball zum Gewinner.www.spiegel.de

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (5)

Oligarch zahlt georgischer Nationalmannschaft hohe Prämie

Georgien hat es bei seiner ersten EM-Teilnahme gleich ins Achtelfinale geschafft. Nun darf die Nationalmannschaft noch mal jubeln. Nach dem Coup im abschließenden Gruppenspiel gegen Portugal am Mittwoch (2:0) hat der georgische Oligarch und ehemalige Premierminister Bidsina Iwanischwili der Mannschaft von Trainer Willy Sagnol eine Finanzspritze von umgerechnet knapp zehn Millionen Euro versprochen.

Der Ehrenvorsitzende der Regierungspartei Georgischer Traum, gleichzeitig der reichste Mann Georgiens, habe zudem »im Falle eines Sieges über Spanien« die gleiche Summe für die Mannschaft ausgelobt, hieß es in einer Erklärung der Partei.

EM 2024: Das waren die News des Tages (6)

Georgiens Trainer Willy Sagnol freut sich . Foto: IMAGO/Beautiful Sports

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (7)

Füllkrug beschenkt verletzten Fan

DFB-Stürmer traf beim Warmmachen vor dem EM-Eröffnungsspiel aus Versehen einen Fan, der sich dabei die linke Hand brach. Dem Angreifer tat das furchtbar leid, laut »Bild« schickte er sofort ein Entschuldigungs-Paket los, das gestern ankam. Inhalt: ein Füllkrug-Trikot mit persönlicher Grußbotschaft.

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (8)

Berti Vogts warnt vor den Dänen

Berti Vogts erlebte im EM-Finale 1992 als Bundestrainer gegen Dänemark eine der bittersten Niederlagen seiner Karriere. Seine Erben warnt er deshalb davor, den Gegner im Achtelfinale auf die leichte Schulter zu nehmen.

»1992 haben wir das EM-Endspiel gegen ein tolles dänisches Team 0:2 verloren, obwohl wir – wie jetzt die deutsche Mannschaft – der klare Favorit waren. Alle waren der Meinung, wir hätten den Titel schon in der Tasche – leider auch einige Spieler«, schreibt Vogts in seiner Kolumne in der »Rheinischen Post«.
Zwar habe Dänemark aktuell nicht die Klasse der Europameister von 1992, »aber auch jetzt gibt es richtig gute Einzelkönner und viel Teamgeist«, der Gegner sei »ein ähnliches Kaliber« wie Vorrunden-Kontrahent Schweiz und werde »über sich hinauswachsen«.

Dennoch dürfe die Nummer 21 der Weltrangliste »kein Stolperstein sein. Deutschland wird mit seiner Qualität auch gewinnen – wenn es mit der 100 Prozent richtigen Einstellung in das Spiel geht«, prophezeit Vogts.

EM 2024: Das waren die News des Tages (9)

Berti Vogts . Foto: Silas Stein / DPA

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (10)

Das Spiel zwischen Deutschland und Dänemark wird übrigens unter anderem im ZDF übertragen, wo auch Per Mertesacker und Christoph Kramer als TV-Experten arbeiten. Der Bundesliga-Profi und der Ex-Spieler sind aber nicht die einzigen Fußballerklärer bei diesem Turnier. Meine Kolleginnen und Kollegen Annika Schultz, Peter Ahrens, Jan Göbel, Marcus Krämer und Jörn Meyn haben intensiv ferngesehen und eine Rangliste erstellt:

(S+) EM 2024: Almuth Schult, Christoph Kramer, Lothar Matthäus – TV-Experten im RankingLothar Matthäus wird immer besser. Tabea Kemme motzt weniger. Christoph Kramer lässt im ZDF alle verblassen. Das deutsche Fernsehen bietet bei der EM viele Prominente mit Fußball-Sachverstand. Der SPIEGEL rankt die 16 Besten.www.spiegel.de

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (11)

Und noch mal zurück zum Spiel der Deutschen gegen Dänemark: Nachdem wir nun wissen, in welcher Trikotfarbe die DFB-Elf auflaufen wird (weiß) steht auch der Schiedsrichter der Partie fest: Michael Oliver aus England. Der 39 Jahre alte Schiedsrichter kommt bei diesem Turnier dann zum dritten Mal zum Einsatz – zuvor leitete er die Partien Slowakei gegen Ukraine (1:2) sowie Spanien gegen Kroatien (3:0). Oliver gilt als erfahrener Referee, er kam auch bei der EM 2021 und WM 2022 sowie etlichen Europapokalspielen zum Einsatz.

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (13)

Wenn Sie am spielfreien Tag diesen Blog lesen, geht es Ihnen wahrscheinlich wie mir: Sie schauen sehr viel EM-Fußball. Was gut ist für die übertragenden Sender und Streamingdienste, ist ein kleines Problem für Netflix. Einer Auswertung von Vodafone zufolge ging der Daten-Traffic des Streaminganbieters während des Eröffnungsspiels Deutschland – Schottland am 14. Juni im Vodafone-Netz um rund 40 Prozent im Vergleich zu normalen Tagen zurück.
Alles Weitere zum Netflix-Loch während der EM finden Sie hier:

Streaming während der Europameisterschaft: Netflix im AbseitsDie EM sorgt offenbar dafür, dass die Deutschen erheblich weniger Netflix schauen. Insbesondere die Spiele der DFB-Elf sorgten für ein Minus.www.spiegel.de

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (14)

Polizei Stuttgart kontert Tedescos Beschwerde

Bei der Suche für die Ursachen, warum es sportlich nicht so gut läuft, finden Spieler und Trainer ja mitunter kuriose Ausreden. So wie Begliens Trainer Domenico Tedesco (ehemals Schalke) nach dem 0:0 gestern gegen die Ukraine. »Wir sind ohne Blaulicht von der Polizei hierher eskortiert worden, die Straßen waren vollkommen frei, sie sind mit 20 oder 25 Km/h gefahren und an jeder Ampel stehen geblieben«, hatte der 38-Jährige berichtet. Man habe das Aufwärmprogramm verkürzen müssen und er selbst kaum Zeit für seine Ansprache gehabt, meinte der Coach.
Die Stuttgarter Polizei reagiert nun wenig begeistert. »Bereits im Vorfeld wurde dem belgischen Team und der Uefa seitens der Polizei korrespondiert, dass eine Anreisezeit von 40 Minuten als nicht ausreichend anzusehen ist. Die Polizei schlug eine Anreisezeit von 60 Minuten vor. Das wurde vom belgischen Verband abgelehnt«, sagte Frank Belz, EM-Sprecher des Stuttgarter Polizeipräsidiums.
»Aus polizeilicher Sicht ist während der Begleitung des belgischen Busses nichts ungewöhnlich verlaufen«, entgegnete Polizeisprecher Belz. Der Bus sei tatsächlich drei Minuten zu spät vom Mannschaftshotel losgefahren. Aber: »Seitens der Euro GmbH wurde im Vorfeld kommuniziert/vorgegeben, dass ein zeitlicher Abstand zwischen den Ankünften der beiden Teams herrschen soll – um diese Vorgabe zu erfüllen, wurde die Geschwindigkeit des belgischen Busses zeitweise gedrosselt.« Die Gründe für die verspätete Ankunft hätten die Belgier »durch das Beharren auf die 40 Minuten Fahrtzeit selbst gesetzt«.
Übrigens: Ins Achtelfinale kamen die Belgier dennoch, nun geht es gegen Frankreich.

EM 2024: Das waren die News des Tages (15)

Domenico Tedesco beim Spiel gegen die Ukraine . Foto: LLuis Gene / AFP

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Jonas Kraus

EM 2024: Das waren die News des Tages (16)

Mein Kollege Wyn Matthiesen verabschiedet sich im hochsommerlichen Hamburg in den Feierabend (Stichwort: Sommermärchen), und ich übernehme hier den Blog und halte Sie noch ein Weilchen auf dem Laufenden. EM-Spiele stehen heute bekanntlich keine an (was macht man an so Tagen um 18 und 21 Uhr?), aber bald geht es ja weiter.
Am Samstag trifft bekanntlich Deutschland auf Dänemark, und wenn Sie sich fragen sollten, ob Sie Ihr weißes oder Ihr pinkes Trikot anziehen sollten, um gekleidet zu sein wie Musiala, Wirtz und Schlotterbeck: Nehmen Sie das weiße, das wird die DFB-Elf gegen Dänemark tragen.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (17)

Bellingham fühlt sich »tot« – und hat Probleme beim Yoga

Bisher enttäuschen die Three Lions sportlich bei der EM, aber jetzt kommt es noch schlimmer: Jude Bellingham fühlt sich nach der Vorrunde so »tot«, dass er – aufgepasst 🥁🥁🥁 – Schwierigkeiten hatte, »manche Yogapositionen nachzumachen, die die Lehrerin gezeigt hat«.

Das sagte Bellingham in einem Video, das der Verband am Vormittag aufzeichnete. Die englischen Profis hatten am Dienstag nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Slowenien trainingsfrei und absolvierten gemeinsam eine Yoga-Einheit.

Bellingham erzielte beim 1:0 gegen Serbien zum Auftakt zwar das Siegtor, absolvierte danach aber zwei schwächere Spiele. Am Sonntag (18 Uhr/ZDF und MagentaTV) geht es im Achtelfinale in Gelsenkirchen gegen Außenseiter Slowakei.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (18)

Diese EM hatte einige Highlights: Italiens dribbelnden Verteidiger Calafiori, den Zauberfuß des türkischen Toptalents Arda Güler und Lukakus irres Torpech für Belgien. Den Überblick liefern meine KollegenJonas Kraus und Danial Montazeri:

(S+) EM 2024: Diese Spieler haben für die Momente der Vorrunde gesorgtItaliens dribbelnder Verteidiger Calafiori, der Zauberfuß des türkischen Toptalents Arda Güler und Lukakus irres Torpech für Belgien: Diese Fußballer haben die EM schon jetzt besonders gemacht. Der Überblick.www.spiegel.de

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (19)

Fußball statt Streaming: Weniger Netflix-Nutzung wegen EM

Also bei mir ist Netflix eh so ein Winterphänomen – im Sommer hadere ich mit meinem Gewissen, wenn ich abends vor der Glotze hänge. Aber anscheinend hat Netflix weniger ein Sommer- als ein EM-Problem.

Die publiku*msstarken Spiele zur Primetime gehen offensichtlich auch zulasten der Streaming-Unterhaltung. Darauf deuten Zahlen hin, die der Mobilfunkanbieter Vodafone am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichte.

Das Unternehmen hatte bei einer Analyse konkret den Netflix-Datenverkehr in seinem Mobilfunknetz zeitgleich zu den Fußballübertragungen der EM untersucht. Demnach ging der Daten-Traffic des Streaminganbieters während des Eröffnungsspiels Deutschland-Schottland am 14. Juni im Vodafone-Netz um rund 40 Prozent im Vergleich zu normalen Tagen zurück.

Auch an mehreren anderen Abenden ohne deutsche Beteiligung zog König Fußball zur Primetime offensichtlich Publikum von Netflix ab, dessen Datenverkehr sank dann zur besten Sendezeit um bis zu 15 Prozent.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (20)

Wird Rüdiger zum Achtelfinale fit?

Ein Einsatz von Antonio Rüdiger im EM-Achtelfinale gegen Dänemark wird sich erst »kurz vor dem Spiel« am Samstagabend in Dortmund entscheiden. Wie der DFB am Donnerstag nach dem Geheimtraining der Fußballnationalmannschaft in Herzogenaurach mitteilte, befindet sich der Abwehrchef wegen seiner Oberschenkelzerrung weiterhin im »Aufbautraining«.

Rüdiger werde von den DFB-Medizinern mehrfach täglich behandelt und habe bereits »den nächsten Schritt« zur Genesung gemacht, hieß es. Der Innenverteidiger von Real Madrid hatte sich die Muskelverletzung im letzten Gruppenspiel beim 1:1 gegen die Schweiz am vergangenen Sonntag zugezogen.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (21)

Schreckmoment bei EM: Fan springt von Tribüne Richtung Ronaldo

Flitzer riskieren viel für ein Selfie mit Cristiano Ronaldo, aber was war das denn bitte?

Mit einem Sprung von der Tribüne in Richtung des Superstars hat ein Fan für einen Schreckmoment bei der Fußball-Europameisterschaft gesorgt. Nach der 0:2-Niederlage Portugals gegen Georgien befand sich Ronaldo in Gelsenkirchen gerade auf dem Weg vom Spielfeld Richtung Spielertunnel, als plötzlich ein Anhänger mit ausgestrecktem Bein auf ihn zusprang.

Es wäre wohl zum Zusammenprall gekommen, wenn nicht im letzten Moment ein Ordner den Jungen mit vollem Körpereinsatz abgewehrt hätte. Der 39-jährige Ronaldo reagierte mit überraschtem Blick und Unverständnis auf die Situation, er blieb kurz stehen.

Erfahrungen mit Fans hat der inzwischen in Saudi-Arabien spielende Superstar während der EM schon häufiger gemacht. Ein Selfie mit dem früheren Weltfußballer war das Ziel mehrerer sogenannter Flitzer. Ein Bild mit einem kleinen Jungen, der sich während des Spiels gegen die Türkei den Ordnern entziehen konnte und sein großes Idol auf dem Rasen erreicht hatte, ging um die Fußballwelt.

EM 2024: Das waren die News des Tages (22)

Foto: Bai Xuefei/ action press

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (23)

Ärger vorm Achtelfinale: Belgischer Riss zwischen Fans und Spielern

Belgien trifft im Achtelfinale am Montag auf Titelanwärter Frankreich – wegen der großen Namen ein echter Knaller bei dieser EM. Doch von Vorfreude ist bei den Roten Teufeln und ihrem Trainer wenig zu spüren. Im Gegenteil: Die Stimmung ist gereizt, ein Großteil der Anhänger verärgert. Sie wollen mehr sehen von ihrem hochdekorierten Kader um Mittelfeldstar Kevin De Bruyne von Manchester City.

Wer den biederen Auftritt seiner Mannschaft beim 0:0 im abschließenden Gruppenspiel gegen die Ukraine am Mittwoch gesehen hat, dürfte daran aber zweifeln. Pfiffe und Buhrufe gab es für die belgischen Spieler nach dem wenig erheiternden Vortrag auf dem Rasen. Die Vehemenz der Kritik von den Rängen war durchaus bemerkenswert – und für den Trainer eine Überraschung, wie er einräumte. »Wir müssen die Pfiffe akzeptieren«, sagte Tedesco. Seine Spieler würden sie allerdings nicht verstehen.

Ob die Mannschaft diese Pfiffe verdient hat? »Ich denke nicht«, sagte Verteidiger Wout Faes. Das Wichtigste sei gewesen, weiterzukommen.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (24)

Ist dieser Mann der neue EM-Shootingstar?

TV-Experte Christoph Kramer hat für den 22-jährigen italienischen Innenverteidiger Riccardo Calafiori nur lobende Worte übrig: »Er ist der beste Spieler dieser Europameisterschaft«, pries der Fußball-Weltmeister von 2014 den so kompromisslosen wie brillanten Innenverteidiger Italiens, der zu den großen Entdeckungen der EM-Vorrunde gehört.

Bei der Squadra Azzurra avancierte Calafiori trotz seines unglücklichen Eigentors gegen Spanien (0:1) zum Garanten für den Einzug ins Achtelfinale. Im Gruppenfinale gegen Kroatien (1:1) bereitete er den Last-Minute-Ausgleich von Mattia Zaccagni beherzt vor. »Der Mann hat alles, was man im modernen Fußball braucht«, ist sich Kramer sicher.

Das Problem: Im Achtelfinale am Samstag (18.00 Uhr/RTL und MagentaTV) gegen die starke Schweiz wird Calafiori den Italienern nach seiner zweiten Gelben Karte gesperrt fehlen.

EM 2024: Das waren die News des Tages (25)

Claudio Villa/ FIGC/ Getty Images

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (26)

Toni Kroos hat den Umgang mit der deutschen Nationalmannschaft in den Medien kritisiert. Mal sei die Stimmung am Boden, mal herrsche Euphorie, bemängelte er im gemeinsamen Podcast mit seinem Bruder Felix. Was steckt dahinter? Und was moniert TV-Experte Christoph Kramer am deutschen Sportjournalismus? Meine Kollegin Annika Schultz hat sich das mal genauer angeschaut:

DFB-Elf in den Medien: Toni Kroos kritisiert Berichterstattung als »schwarz-weiß«Mittelfeldspieler Toni Kroos hat die Bewertung der deutschen Nationalmannschaft in den Medien moniert. Im gemeinsamen Podcast mit seinem Bruder Felix sagt er: Mal sei die Stimmung am Boden, mal herrsche Euphorie.www.spiegel.de

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (27)

Von wem stammt wohl dieses Zitat?

»Außer Deutschland kann ich mich an keine Mannschaft erinnern, die bislang so gut spielt wie wir.«

Es ist (🥁🥁🥁) Portugals Pedro Neto: Er sieht seine Mannschaft bei der Fußball-EM trotz der 0:2-Niederlage gegen Georgien gut aufgestellt für das anstehende Achtelfinale gegen Slowenien.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (28)

Gerade eben musste ich bei Google Maps aber mal ganz schnell Heringsdorf eingeben, weil: Kann ein Public Viewing schöner sein? Und dann noch so angenehm leer? Knapp vier Stunden Anreise ist mir dann aber doch zu lang, schade.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (29)

Wer kommt weiter, wer fliegt raus? Rechenspiele gehören bei großen Turnieren dazu – ich habe bei dieser EM aber besonders oft die Gruppen gecheckt.

Im Direktvergleich zwischen dem deutschen Achtelfinalgegner Dänemark und Slowenien entschied letztlich gar die Zahl der Gelben Karten über die Platzierung in der Gruppe.

Ex-Europameister Andreas Möller hält wenig von der Rechnerei am letzten EM-Vorrundenspieltag und regt eine Reform an. »Die Popularität des Fußballs beruht darauf, dass jeder Mensch das Spiel versteht«, schrieb Möller in seiner Kolumne im »Kicker«. Dies sei beim aktuellen Modus nicht gegeben.

»Einfacher würde es werden, die EM-Endrunde auf 32 Mannschaften zu erweitern«, so der 56-Jährige weiter. Dann würden, wie es bis zuletzt bei WM-Endrunden der Fall war, die Teams auf acht Vierergruppen aufgeteilt und jeweils die Gruppensieger und -zweiten das Achtelfinale erreichen.

Die EM-Endrunden wurden von 1996 bis einschließlich 2012 mit 16 Teams gespielt, seit 2016 sind 24 Mannschaften qualifiziert, wodurch auch die vier besten Gruppendritten nach einem komplizierten Schlüssel weiterkommen.

EM 2024: Das waren die News des Tages (30)

Foto: Dennis Ewert/ RHR-FOTO/ IMAGO

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (31)

Polizeieinsatz in Fanzone – Tatverdächtiger festgenommen

Nach einer Auseinandersetzung mit Verletzten in der Fanzone auf dem Stuttgarter Schlossplatz ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Am Mittwochabend während der Partie Tschechien-Türkei hatten Einsatzkräfte die Auseinandersetzung bemerkt, wie die Polizei mitteilte. Ersten Angaben zufolge wurde dabei auch ein Messer eingesetzt.

Kurz danach nahmen Einsatzkräfte den 25-Jährigen auf dem Schlossplatz fest. Drei Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht und der Schlossplatz abgesperrt. Auf der Plattform X teilte die Polizei in der Nacht auf Donnerstag mit: »Der Schlossplatz ist inzwischen weitestgehend leer und es besteht hier KEINE aktuelle Gefahrenlage.«

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (32)

Die türkischen Flaggen, die ich auf dem Weg vom Hamburger Hauptbahnhof ins Büro gesehen habe, scheinen nicht von irgendwo zu kommen. Mein Kollege Danial Montazeri hat die Feierei nach dem türkischen Achtelfinaleinzug mitbekommen und schreibt: »Noch zwei Stunden nach dem Abpfiff rasten Fans in hupenden Autos durch die Hansestadt, aus ihren Fenstern und Dachluken wehten türkische Flaggen.«

In seinem Text widmet sich mein Kollege dem türkischen Hoffnungsträger, dem 19-jährigen Arda Güler:

(S+) Arda Güler ist die größte Hoffnung des türkischen FußballsArda Güler soll der türkischen Nationalmannschaft neuen Glanz verleihen. Dabei ist er erst 19. Über großes Talent und noch größere Erwartungen.www.spiegel.de

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (33)

Kartenrekord beim der EM – »Der Schiedsrichter war echt schlecht und sehr arrogant«

Das Kartenfestival vom gestrigen Abend möchte ich Ihnen auch nicht vorenthalten: 18 Gelbe und zwei Rote – noch nie sind in einem Spiel bei einer Fußball-EM so viele Karten verteilt worden wie beim 2:1-Sieg der Türkei gegen die Tschechen.

Tschechiens Fußballer übten danach scharfe Kritik an Schiedsrichter István Kovács. »Der Schiedsrichter war echt schlecht und sehr arrogant«, sagte Kapitän Tomáš Souček.

Für die Tschechen hat die Kartenflut keine unmittelbaren Auswirkungen mehr. Nach der Niederlage ist für sie als Vierter der Gruppe F das Turnier beendet. Für die Türken hingegen hat der Sieg bei allem Jubel über den ersten Einzug in die K.-o.-Runde seit 2008 einen Beigeschmack. Ausgerechnet Kapitän und 1:0-Torschütze Hakan Çalhanoğlu sah seine zweite Gelbe Karte im Turnier, ebenso Abwehrspieler Samet Akaydin. Beide sind damit am Dienstag (21 Uhr) in Leipzig für das Achtelfinale gegen Österreich gesperrt.

EM 2024: Das waren die News des Tages (34)

Foto: Christophe Simon/ AFP

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (35)

Rumäniens Trainer nennt Schummel-Spekulationen »eine Schande«

Trainer Edward Iordănescu hat das Gerede über eine mögliche »Schande von Frankfurt« nach dem Einzug Rumäniens ins EM-Achtelfinale heftig kritisiert. »Viele Leute sollten sich entschuldigen. Uns vor dem Spiel solche Dinge zu unterstellen, ist eine Schande«, sagte der Coach nach dem 1:1 am letzten Vorrundenspieltag gegen die Slowakei. Schon vor der Partie der Gruppe E stand fest, dass beide Mannschaften im Fall einer Punkteteilung in die K.-o.-Runde einziehen.

Tatsächlich hatte es unter dem prüfenden Blick von UEFA-Boss Aleksander Čeferin keine Anzeichen für den befürchteten Nichtangriffspakt gegeben. Bei tobendem Gewitter und Platzregen trennten sich die Außenseiter zwar am Ende mit dem von beiden Seiten benötigten Remis, von einem Ballgeschiebe konnte aber keine Rede sein.

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (36)

Falls Sie gestern ausnahmsweise mal nicht die EM-Abendspiele gesehen haben oder so wie ich in der 70. Minute eingenickt sind – mein Kollege Cedric Voigt hat für Sie das Wichtigste zusammengefasst. Ich kann nur so viel sagen: Die Georgier haben meine Herzen, die Jubelszenen nach Abpfiff waren mein Frühstückshighlight.

EM-Sensation: Georgien steht im Achtelfinale – auch Portugal und Türkei weiterZum ersten Mal in seiner Geschichte spielt Georgien eine EM. Nach einem Sieg über Portugal feiert die kleine Fußballnation das Achtelfinale. Dort steht auch die Türkei, nicht zuletzt dank Hakan Çalhanoğlu.www.spiegel.de

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (37)

Das sind die EM-Achtelfinals

Das Ende der Gruppenphase bedeutet auch, dass alle Achtelfinals feststehen. Diesen Samstag geht es los, hier ein kleiner Überblick:

Samstag:

Schweiz – Italien (18.00 Uhr), Deutschland – Dänemark (21.00 Uhr)

Sonntag:

England – Slowakei (18.00 Uhr), Spanien – Georgien (21.00 Uhr)

Montag:

Frankreich – Belgien (18.00 Uhr), Portugal – Slowenien (21.00 Uhr)

Dienstag:

Rumänien – Niederlande (18.00 Uhr), Österreich – Türkei (21.00 Uhr)

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Wyn Matthiesen

EM 2024: Das waren die News des Tages (38)

Moin aus Hamburg und herzlich willkommen zu Tag 14 dieser Heim-EM, die bis Samstag eine kurze Verschnaufpause einlegt. Und doch hallt die Euphorie auf Hamburgs Straßen noch nach – auf dem Weg zum Büro ist mir ein Georgien-Anhänger sichtlich zufrieden entgegengestapft, einige Motorhauben waren immer noch mit türkischen Fahnen geschmückt. Hach, wie schön.

Ich versorge Sie bis 15 Uhr mit den News des Tages. Los geht’s!

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Author: Mrs. Angelic Larkin

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Name: Mrs. Angelic Larkin

Birthday: 1992-06-28

Address: Apt. 413 8275 Mueller Overpass, South Magnolia, IA 99527-6023

Phone: +6824704719725

Job: District Real-Estate Facilitator

Hobby: Letterboxing, Vacation, Poi, Homebrewing, Mountain biking, Slacklining, Cabaret

Introduction: My name is Mrs. Angelic Larkin, I am a cute, charming, funny, determined, inexpensive, joyous, cheerful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.